Anett Müller

People Engagement

Wie ich meinen Platz in der pcc gefunden habe

Ende 2017, ich war seit fünf 5 Jahren im Berufsleben, zeichnete sich die erste größere strukturelle Veränderung in meinem Umfeld ab – und ich war mittendrin. Unsicher, welche Auswirkungen dies alles nach sich ziehen würde, durchlief ich die typischen Phasen eines Veränderungsprozesses: Angst und Schock – ich kann nicht, ich will nicht, aber vielleicht doch –, Zweifel und Unsicherheit. Es ging mit meiner Stimmung erst mal bergab.

 

Mein Bedürfnis nach Sicherheit

Als Mensch mit einem großen Sicherheitsbedürfnis war die neue Situation, in ein frisch gegründetes Unternehmen mit eigener Ausrichtung zu wechseln, eine große Herausforderung. Zumal alles auf den Prüfstand gestellt wurde: die gewachsenen Strukturen, die Organisationsabläufe, die Kundenbeziehungen, die Art der Projekte und Dienstleistungen. Doch als ich das „Tal der Tränen“ langsam durchschritten und auch rational verstanden hatte, worum es gehen sollte, ließ ich mich, zunächst noch unsicher, darauf ein. Um wirklich anzukommen, sollte es aber noch einige Zeit dauern.

Veränderung braucht Vertrauen und Mut

Was für ein Dienstleistungsunternehmen wie uns höchste Priorität hat? Dass wir es als Unternehmen schaffen, unseren Mitarbeitern zu helfen, den Platz bei uns zu finden, an dem sie maximalen Spaß und Freude an ihrer Arbeit haben. Und nicht da, wo uns gerade der Schuh drückt. Dazu gehören vor allem Vertrauen und Mut, und zwar auf allen Seiten. Wir wussten alle nicht, ob Anett den Weg mitgehen würde. Wir wussten auch nicht, ob wir am Ende gemeinsam die richtige Lösung finden würden. Aber wir hatten alle eine Idee, vielleicht mehr ein Gefühl, wo Anetts Platz sein könnte. Dass sich alles so gut zusammengefunden hat, ist vor allem Anett zu verdanken, die den ersten Schritt gehen, Bekanntes loslassen, Neues annehmen und ihre Position in unserem Unternehmen ganz neu erfinden musste. Heute ist Anett ein echter Sparringspartner und ab und an auch mal das schlechte Gewissen unserer operativ Verantwortlichen, wenn diese – was ja auch Teil ihrer Aufgabe ist - den Kunden oder das Projekt über die Bedarfe unserer Mitarbeiter stellen.

pcc hört zu

Als mir vorgeschlagen wurde, das Personal zu meinem Hauptthema zu machen, fand ich es logisch und passend: Es ist wichtig als Unternehmen ohne eigenes Produkt, die Mitarbeiter in den Fokus zu rücken, denn ohne die Entwicklung der Mitarbeiter, gibt es keine Entwicklung des Unternehmens.

Ohne genau zu wissen, was alles Teil meiner Rolle sein sollte, wollte ich zunächst gerne einfach nur mitmachen, es auf mich zukommen lassen. Aber da ich weiterhin involviert in operative Projekte war, zerbrach ich fast an meinem Perfektionismus, alle Themen unter einen Hut bringen zu wollen. Was ich an dieser Stelle lernen durfte: dass Bekenntnisse mit nur halbem Herzen nicht zum persönlichen Erfolg führen. In Gesprächen mit meinen Kollegen, erörterten wir gemeinsam ihre Erwartungshaltungen, was mir half ihre Bedürfnisse zu verstehen. Ich schärfte mein Profil, probierte mich und Lösungswege aus und definierte meine Rolle selbst.

Jetzt verstehe ich mich als Business Partner unserer operativen Einheiten, Personalentwickler und Unternehmensgestalter. Ich vereine in meinem Tun und Handeln die operativen Anforderungen unseres Geschäftes mit den Bedürfnissen unserer Mitarbeiter.

Ich habe Spaß daran, Mitarbeitern zu helfen ihren Weg zu finden, Perspektiven zu schaffen und erfolgreich an gemeinsamen Zielen zu arbeiten.

Ich freue mich jeden Tag darüber, wenn ich sehe, dass Mitarbeiter sich wohl fühlen und sich in einem für sie passenden Umfeld entfalten können.

Anett Müller

People & Culture

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